Einen Anwalt für Arbeitsrecht in der Schweiz finden

In der Schweizer Arbeitswelt sind nicht immer Arbeitgeber und Arbeitnehmer einer Meinung, insbesondere wenn es um die Leistungsbeurteilung geht. Das Arbeitszeugnis wird dadurch häufig zum Streitpunkt.

Ein erster Schritt sollte immer das Gespräch mit dem Arbeitgeber sein. Oftmals sind diese bereit, auf Ihre Bedenken einzugehen und etwaige Fehler zu korrigieren, die möglicherweise unabsichtlich entstanden sind.

Ein weiterer Ansatz, um böse Überraschungen zu vermeiden, ist das regelmäßige Einholen von Feedback von Ihren Vorgesetzten. Falls dies in Ihrem Unternehmen nicht standardmäßig geschieht, bitten Sie Ihre Vorgesetzten aktiv um Beurteilungen. Ideal ist es, diese schriftlich oder per E-Mail festzuhalten. Selbst informelle Kommentare wie "Hier haben Sie hervorragende Arbeit geleistet" können später bei Auseinandersetzungen nützlich sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie in regelmäßigen Abständen, etwa alle zwei bis drei Jahre oder nach bedeutenden Veränderungen wie dem Ende der Probezeit, einem Abteilungswechsel, dem Beginn der Elternzeit oder einem Wechsel Ihres Vorgesetzten, Zwischenzeugnisse anfordern. Ein solches Zwischenzeugnis schützt Sie für das zukünftige Endzeugnis.

Die richtige Wahl des Anwalts

Falls diese Maßnahmen nicht fruchten, kann ein auf Arbeitsrecht spezialisierter Anwalt in der Schweiz Ihnen weiterhelfen. Die Auswahl ist allerdings nicht einfach, da es viele Spezialisten gibt. Einige Tipps zur Auswahl:

Diese Übersicht dient dazu, die Rechtslage in der Schweiz bezüglich Arbeitszeugnissen besser zu verstehen. Für spezifische rechtliche Fragen empfiehlt es sich jedoch, eine Fachperson zu konsultieren.